Übergang
Auf der Suche nach einer Malerei, die über das Darstellen des Sichtbaren hinaus ging, wandte sich Markus Jenzer auch anderen Techniken zu. Erste Experimente mit fotografischen Arbeiten begannen bereits Ende der 70er Jahre, parallel zur Landschaftsmalerei.
Mit einer Lupe untersuchte er einige seiner Bilder, fotografierte und vergrösserte die Farbstrukturen und tauchte in diese mikroskopische Welt ein. Inspiriert davon, entstanden in der Folge kleine Farbkompositionen, welche er später im Grossformat wieder auf die Leinwand übertrug. Arbeiten aus dieser Zeit waren 1978 auch an der Art in Basel zu sehen.
„Markus Jenzer ist aus seinen früheren Bildern ausgebrochen, sein inneres Feuer, seine eigentliche Wirklichkeit ist sichtbar geworden. Durch starke Vergrösserung kleiner Ausschnitte seiner impressionistischen Bilder gelang es ihm, ein Fenster zu öffnen; ein Fenster, durch welches man hineinschauen kann – in das, was uns umgibt, ausfüllt, beängstigt, beglückt.“
Rolf Dürig, September 1978
Miniaturen
(ca. 6 x 8 cm)
In einem weiteren Schritt brachte ihn das Experimentieren mit seitenverkehrten Fotografien zur Symmetrie, welche für sein gesamtes Spätwerk bestimmend werden sollte.